dig.bvb (12) dig.love (8) dig.mix (149) dig.poesie (13) dig.vid (85)



11 Dezember 2010

i'm giving you an alcoholic weedy salami fever!

interessanterweise ist der song, den ich an diesem abend als erstes gehört habe und der ideengeber für den sich anschließenden und hiermit unwiderruflich der welt zur verfügung gestellten musikhörfluss war und der ja auch so überaus großartig ist - wobei ich (im nachhinein (aber so ist es wohl immer?!)) seltsamerweise erst einen speziellen initialmoment benötigt habe, um dies zu erkennen -, überhaupt nicht vertreten, was man bedauern könnte, aber auf kuriose art und weise hat sich der moment ihn noch ein weiteres mal zu hören nicht eingestellt, welches jetzt zum einen daran liegen könnte, dass mir zwischenzeitlich der gedanke an seine existenz abhanden gekommen ist, oder aber zum anderen, dass sich die dinge einfach weiter entwickelt haben - wobei dies natürlich auch nicht zwingend ein widerspruch zu erstens sein muss - , dass er, auch wenn er als initiator in die annalen dieses abends eingehen wird, lediglich ("ach komm', mach' ihn mal nicht kleiner als er ist!") eine reine anheizer-funktion für den sich anschließenden reigen an musik, alkohol und so geliefert hat, die selbstverständlich in keinsterweise geringschätzig betrachtet werden darf, denn, wer weiß, ob beispielsweise der geniale "gil scott-heron" remix jemals an diesem abend von mir gehört worden wäre oder - noch markanter! - ich sowas wie "cloud cult" (von "of montreal" gar nicht zu reden) in erwägung gezogen hätte, wenn er, ja, wenn er nicht gewesen wäre.


alcoholic weedy salami fever (ca. 135 mb)

....

(im übrigen ist in der bibel der popkultur, dem bizzare magazin, dieses video zum besten video dieses jahrzehnts gewählt worden - aber dies nur mal so, für die interessierten unter euch):


Pepe Deluxe - Salami Fever - MyVideo

04 Dezember 2010

2010 in Klängen

yo, da ist se wieder. die liste, meiner meistgehörten alben dieses jahres. die präferenzen gingen ganz klar gen gitarre und schwerem rausch. und es ist kein ende in sicht.
doch bevor ich mich an dieser stelle unnötig irgendwelchen die zukunft betreffender spekulationen - dafür wird schon noch genug zeit bleiben - hingebe, hier erst einmal näheres zur jüngeren vergangenheit:



2010 in klaengen (ca. 120 mb)



blitzen trapper - furr (sub pop, 2008)
irre abwechslungsreiche platte und dabei in den songs wesentlicher fokussierter als auf ihrer diesjährigen platte, die mir eine spur zu überambitioniert zu sein scheint. hier wird in der regel sehr treffend jeder erdenkliche stil, den man als gitarrenband so spielen kann, mal gestriffen.

demdike stare - liberation through hearing (modern love, 2010)
sowas wie der große böse bruder der gonjasufis dieser welt. ein angsteinflößender brocken vor dem herrn...

kristof schreuf - bourgeois with guitar (buback, 2010)
hierzu wurde alles bereits gesagt. wahre größe!

la vampires meets zola jesus - la vampires meets zola jesus (not not fun records, 2010)
von wölfen erzogen und im zwischenreich station machen. musik auf den leibern aller mütter erschaffen, um mythen zu gebären.

mutter - trinken, singen, schiessen (die eigene gesellschaft, 2010)
ausverkauf! mutter sind mutter in gut produziert mit freundlicher unterstützung eines exklusiven gönnerkreises. recht so, klingt super!

no age - everything in between (sub pop, 2010)
ausverkauf zum zweiten! no age drehen nun ordentlich an der popschraube, sind aber wenigstens immer noch bekannt gewöhnungsbedürftig produziert. zweites meisterwerk in folge. respekt, jungs!

sylvester anfang II - sylvester anfang II (aurora borealis, 2009)
ich kann machen, was ich will, ständig fühle ich mich bei dieser platte unterdröhnt. dabei möchte ich doch zu gerne auch mal teil dieser verstörenden jüngerorgie sein.

the rolling stones - honky tonk piggies (sundling cat, ????)
stellvertretend für alle platte ende der 60er/anfang der 70er. und zur demonstration, dass die stones dieser tage selbst beim proben geiler waren als so ziemlich jede rockband selbst in ihrer fantastischsten vorstellung je sein könnte.

the rural alberta advantage - hometowns (saddle creek, 2009)
fluffige konsensplatte, die kaum was verkehrt und daher viel spaß macht. wenn folky indie rock dann bitte genau so und nicht anders.

the stooges - the stooges (original cale version) (rhino, 2005)
eine der ausnahmen der "stones-einsicht". der von john cale ursprünglich gedachte mix betont den dumpf agressiven charakter dieses meisterwerks. ein wahnsinn.

the wave pictures - susan rode the cyclone (little teddy recordings, 2010)
jaja, sowas mag ich auch. klimpert mit seinen gitarren nett daher und hat doch nichts zu lachen.


// randbemerkung: ich könnte mir ganz gut vorstellen, dass bei einer notariellen zählung der plattendurchläufe auch eine der folgenden platten einzug in die top 11 gehalten hätte:
midlake - the courage of others (bella union, 2010)
gonjasufi - a sufi and a killer (warp, 2010)
beach house - teen dream (sub pop, 2010)
the black keys - brothers (nonsuch, 2010)
dum dum girls - i will be (sub pop, 2010)
aber nun ja, das leben ist nicht fair. was war, ist nun anders.


// schlussbemerkung: werfe ich doch den blick ein wenig ins ungewisse, so ist anika im nächsten jahr teil dieses wunderbaren retrospektivenreihe. freuen wir uns drauf!


Anika - Yang Yang on Vimeo.

15 November 2010

09 November 2010

Novemberspaß

Solchen Monat muß man loben;
Keiner kann wie dieser toben,
keiner so verdrießlich sein,
und so ohne Sonnenschein!
Keiner so in Wolken maulen,
keiner so mit Sturmwind graulen!
Und wie naß er alles macht!
Ja, es ist ´ne wahre Pracht.

Seht das schöne Schlackerwetter!
Und die armen welken Blätter,
wie sie tanzen in dem Wind
und so ganz verloren sind!
Wie der Sturm sie jagt und zwirbelt
und die durcheinanderwirbelt
und sie hetzt ohn´ Unterlaß;
Ja, das ist Novemberspaß!

Heinrich Seidel (1842-1906)


Audio:

Novemberspaß (ca. 124 MB - via Mediafire)


Video:

24 Oktober 2010

ach du meine fresse, der lack ist ab!

na gut, wenn die dämme nun scheinbar gebrochen sind und das starre spaßgerüst zu bröckeln beginnt, kann man mal anfangen sich den erhabenen dingen des lebens zu widmen. denn selbstverständlich dreht es sich bei der ganzen geschichte weder ausschließlich um leid noch um tränen, es ist viel mehr ein nicht mehr zu verdrängender hang zum ernst, der durch spannung die fassade zum reißen bringt. so soll es sein, auf zu neuen ufern, liebe leut! habt keine angst, nichts ist böse, nichts wird gut, alles kann nur besser werden ... selbst john hat von yoko das schreien gelernt.

der inhaltliche teil dieser lektion in sachen "alter ernst" lässt sich ungefähr so skizzieren:

alt trifft jünger trifft neu. sie melancholieren, kommen dabei ins dröhnen und fragen sich, wie man längst vergangenes wieder jung erscheinen lassen kann. verzweiflung macht sich breit und die vermutung der wahrheit dabei ein kleines stückchen näher gekommen zu sein.

ich wünsche beste unterhaltung!


ach du meine fresse, der lack ist ab (ca. 120 mb)

16 Oktober 2010

Schwarze Rauschen

Jetzt ist es passiert. Erschreckend, wie äußere Einflüsse doch auf den menschlichen Geist einwirken können. Nach dem letzten Post hier in der Interzone ist nichts mehr wie es war. Düstere Horizonte öffneten sich. Alle Freude und Leichtigkeit sind gewichen. Gewichen einem hektischen Fiepen und Klackern, einem dumpfen Wummern, einem beständigen Rauschen. Es ist... schwarz. Ja, schwarz. Schwarzes Rauschen.
Ich lade euch ein, leidet mit mir, gebt euch dem Rauschen hin. So hört es sich an:



Audio:

Schwarzes Rauschen (ca. 138 MB - via Mediafire)



Video:

Manchmal kann man es sogar sehen. Aber es zeigt sich in verschiedenen Formen. So sieht es zuweilen aus:

23 September 2010

funny confusion

auf ein wort an die spaßfraktion: leute, ich respektiere euer tun. ich bewundere eure standhaftigkeit und euer durchhaltevermögen.

daher ist die nun vorliegende zusammenstellung von musik, aus meinem tiefsten innern kommend, speziell für euch eingetütet worden. gerne bereichere ich eure grelle leere um ein paar akzente dunkler substanz. elemente von waghalsiger schwere werden eure körper umflirren, um so einzelne konturen hervorzuheben und letztlich wieder unterscheidbar zu machen. lasst es geschehen ... ich sage euch, euer geist wird es mir danken!


funny confusion (ca. 115 mb)

11 September 2010

Poppourri

So, meine lieben Freunde. Was hier präsentiert wird ist ein musikalisches Poppourri, ein bunter Blumenstrauß der Klangesfreuden, ein Festival der Popmusik. Wen haben wir doch heute alles hier. Klangvolle Namen ...[Spannungspause]... Den Schreuf, den Beck, die Superpunker, die Zitronen und die Tocos. Und (wo kommen die denn auf einmal wieder her): Cristina Martinez und Jon Spencer ...[Tusch]... All das und mehr hier wo die Musi spielt, hier im Rockerstadl. Darauf einen Moselwein.



Audio:

Poppourri (ca. 129 MB - via Mediafire)



Video:

Am Gefahrenherd: Dendemann




und an der Zigarette: Gustav

22 August 2010

Good Bye Christoph

Regisseur, Talkmaster, Maler, Trash-Hochkultureller, Provokateur, Intellektueller, Multitalent, Tausendsassa.
Einer der ganz Großen verlässt das Schiff. R.I.P.




21 August 2010

Schwimmt sogar in Milch

So. Bevor der Sommer das Handtuch wirft, schnell noch einige, wie ich finde, durchaus sommerliche Klänge.
Leicht und fluffig - das schwimmt sogar in Milch.
Voraussetzung: Gebrannt auf CD, dann sorgsam auf der Milchoberfläche aufgesetzt.

Achtung! Von Versuchen mit externen Festplatten, USB-Sticks oder gar Rechnern jeglicher Art wird an dieser Stelle ausdrücklich abgeraten. Dig.Interzone lehnt hierfür jegliche Haftung ab (für die Sache mit der CD übrigens auch).




Audio:

Schwimmt sogar in Milch (ca. 136 MB - via Mediafire)



Video:

Eingeschotteter "Wicker Man"-Look? Mit Musik? Als schrottiger VHS-Rip? Toll.

24 Juli 2010

die musik und ihre kinder - das video

23 Juli 2010

die musik und ihre kinder

zweimal die rolling stones, 2x joy division, mr cohen, n.e.r.d., die velvets, clash, grandmaster flash, ac/dc und und und ... ja was ist denn hier los?!

es ist mal wieder coverzeit. die jungen - oder in einigen fällen: einst jungen - versuchen sich in alt. die motive für ihr tun liegen natürlich mal wieder vollkommen im dunkeln; da kann nur wild spekuliert werden. irgendwo zwischen verehrung, erinnerung und destruktion werden sie aber sicherlich zu finden sein.

coverversionen sind für mich zumeist ein gern gefundener vorwand für ein wenig albernheit. selten sind sie gelungen, häufig kommen sie mattig mit einer anbiedernden aura längst vergangener zeiten daher. sie sind schlicht gesagt einfach nur zweit-(dritt-, viert-, ... -) verwertungen. ein kleines bisschen dschungelcamp eben. also nicht zwingend schlecht - wo war das dschungelcamp eigentlich in diesem jahr? ich fühle mich betrogen!

wie mir vor kurzem gewahr wurde, sind coverversionen aber auch eine hervorragende feierbasis. da muss es gar nicht mal so eine entscheidende rolle spielen, auf welche weise das erinnerungsbeseelte lied wiedergegeben wird, ein paar zeilen oder eine bekannte melodie genügen, um ein lächeln auf die lippen zu zaubern. andersherum kann ein stets müde belächelter song in einem neuen soundgewand mit einem male herrlich verzücken. kurz: die wahrscheinlichkeit, dass ein lied vielen menschen gefällt, erhöht sich dramatisch.

und ja, liebe leute, das klingt nicht nur nach kalkül, das ist just selbiges in reinform. und auch wenn kalkül durchaus seine daseinsberechtigung hat, mein herz gehört dem schreuf. die von ihm auf 'bourgeois with guitar' zelebrierte melange aus erinnerungsfetzen, gegenwart und seele ist bis dato einzigartig und ein geschenk an das wiedergängergenre. es lebe schreuf!




die musik und ihre kinder (ca. 125 mb)


... und: FREE LINDSAY!

17 Juli 2010

The Other Side Of The Morning

A little poem to the other side of the morning:

The drunken green spookin' along boneless dostojewskis. Moist egos driving this road, growling for response and ativan. Chaos! Pigeons blooming spiracles. A feast.




Audio:

The Other Side Of The Morning (ca. 136 MB - via Mediafire)



Video:

05 Juni 2010

draußen ist freundlich

"draußen ist freundlich", sagt tobias levin. "wie meint der das?", frage ich mich und höre eine stunde lang musik.

die sonne geht unter, ein warmer tag neigt sich dem ende entgegen und mein bett ruft nach mir.

morgen geht's in die weite welt. hallo welt und bis bald!


draußen ist freundlich (ca. 110 mb)

29 Mai 2010

Someone Has To Call 112! Fire, Action, Riot!

Letztens auf dem Linken-Parteitag erklärte eine Jung-Linke ihrem Alter entsprechend idealistisch revolutionär, leicht wirr und sich immer mehr in Rage bringend: "Die Zeit der Debatten ist vorbei. Jetzt müssen Taten folgen. Man muss in Aktion treten." gefolgt von diversen Aufrufen zu Generalstreiks und Besetzungen von Autobahnkreuzen. War irgendwie drollig, aber recht hat sie. Action ist angesagt. Dig.Zone 112. Da wird nix besetzt, das ist mehr RAF-Style. Burning down the house. Und selbstverständlich darf geschossen werden. Oder wie John "Was Sie die Hölle nennen, nennt er sein Zuhause" Rambo. Armageddon, Gitarren wie Maschinengewehrfeuer, Drums wie Bombenteppiche, "dagegen ist Kambodscha ja das reinste Kansas". Und auch: Flammendes Inferno, Umsturz, Gewalt, Sex, Satan, Max Frisch, Troma statt Arthouse, Explosionen und das alles echt Low-Budget aber fast so dick aufgetragen wie dieser Text hier und auch noch..., oder... äh... Na ja, Rock'n'Roll eben.




Audio:

Someone Has To Call 112! Fire, Action, Riot! (ca. 114 MB - via Mediafire)



Video:

Zum zusätzlichen Verständnis veranschaulicht hier noch mal eine Fachkraft, was Sache ist.

08 Mai 2010

dig.love #7: the builders and the butchers

"The story of “Salvation is a Deep Dark Well” is that there’s joy and celebration through the darkness, there’s light in the hardest of times, and when you reach the bottom may salvation light your way."
(so steht's auf http://thebuildersandthebutchers.com geschrieben)

ganz sicher kein schnellschuss das ganze. schon seit geraumer zeit ist diese platte ein fester bestandteil meiner wöchentlichen musikrituale. sie ist dabei nicht nur ein grimmiger freund, der mich vor, während und nach jeglichen festivitäten begleitet, nein, sie bestimmt die richtung. so ist es nicht dem zufall geschuldet, dass the builders and the butchers auf beiden meiner letzten hier präsentierten musikzusammenstellungen vertreten sind.

und dabei weiß ich so gut wie nichts über sie. zu fünft sind se, geboren in alaska, nun wohl in portland lebend und drei lps sowie eine split-ep alt. "salvation is a deep dark well" (produziert von decemberist chris funk) ist letztes jahr zwischen ihrem debut und der diesjährigen live-lp erschienen und ob unkenntnis der anderen veröffentlichungen mein alleiniger berührungspunkt. aber nun ja, der stachel sitzt tief. in einer zeit, in der ich mich intensiver mit dem werk von 16 horsepower auseinander gesetzt hatte, konnte mir auch kaum besseres widerfahren als diese platte. musikalisch eine recht ähnliche kerbe, amerikas dunkle country/folk-seite. hobo ich hör dir samt deiner mandolinen und banjos trappsen. vielleicht sogar - im gegensatz zu 16 horsepower - einem guten ende entgegen ....


video: golden and green



ps: das vinyl kommt dick aufgetragen in schönstem bilderdesign samt downloadcode daher. kaufen oder hölle!

dig.love #7 (ca. 20 mb)

26 April 2010

Vom Elektroherd

Noch eine Empfehlung des Hauses. Diesmal für eher deftige Geschmäcker:

Gebratztes Allerlei leicht angeballert

Es handelt sich hierbei um eine Variante des zuvor vorgestellten Gerichtes:
Wichtig ist es hierbei, die Beats ausreichend zu zersägen. Fügen Sie desweiteren eine Prise Aggression sowie grob gemahlenes Aufdiefresse hinzu, "Parental Advisery: Explicit Lyrics"-Button drauf, mit Schweiss, Blut und Bier auffüllen. Fertig.



Hauptgang (Audio):

Vom Elektroherd: gebratztes Allerlei leicht angeballert (ca. 110 MB - via Mediafire)



Beilage (Video):

Rabiater Pfirsich in aufgeblasener Atmosphäre

25 April 2010

Vom Elektroherd

Jetzt neu! Akustische Kulinarik mit der Interzone.

Für Feinschmecker:

Kompakte Beats mit französischer Note, angereichert mit Labskaus und Berliner Weisse

Die Zutaten für dieses Gericht finden Sie in jedem auf Elektroartikel spezialisierten Musik-Supermarkt. Die Zubereitung ist denkbar einfach:
Alles zusammenrühren, bis nur noch Schaum im Kopf ist.
Das Resultat ist eine genussvoll treibende, flüssig durchlaufende Wummerei, im Abgang noch mal leicht abgefuckt, wovon man sich aber nicht abschrecken lassen sollte.

Für den Genuss dieses Gerichtes sollte man sich Zeit nehmen. Es ist ein 2-Stunden-Set.



Hauptgänge (Audio):

Vom Elektroherd: kompakte Beats mit französischer Note, angereichert mit Labskaus und Berliner Weisse - 1.Gang (ca. 118 MB - via Mediafire)

Vom Elektroherd: kompakte Beats mit französischer Note, angereichert mit Labskaus und Berliner Weisse - 2.Gang (ca. 100 MB - via Mediafire)



Beilage (Video):

Offenbacher Spezialitäten

16 April 2010

eric wareheim video special

surprise, surprise, ein mann drei videos.

das letzte, für die ohnehin tollen health! gedrehte video von 'we are water' hat mich aufmerksam gemacht auf diesen mann. einfach grandios diese demaskierende erlösergeschichte voller blut und tränen:

health! - we are water:



so dunkel, so betörend das ganze. vielleicht eine wendepunkt in seinem bisherigen werk. oder eine neue stufe der körperlichen befriedigung. die pose nach der pose nach der stellung, die den kick zu wünschen übrig ließ:

major lazer - pon de floor:



flying lotus – dancefloor dale:
(obacht: es wird bunter als es das vorschaubild erahnen lässt!)

10 April 2010

hey forgotten boy

der anfang lässt schwere kost vermuten. nicht unähnlich meiner letzten zusammenstellung beginnt auch diese mit einem instrumental, welches tür und tor für jedwede schreckensszenarien dantescher güte zu öffnen scheint. und tatsächlich "snakes eating their own tails". da ist es wieder, das unbestimmte gefühl, das knirschende karge etwas in uns, der nagende verdacht, die emotionale wüste.

aber ich beginne dazu zu lernen. herr autoditacker hat's vorgemacht und ich ahme es nun nach. in einem augenblick, in dem es eh nichts mehr zu verlieren gibt, nehme ich allen verbliebenen mut zusammen, stülpe mir den insektenschutz über den kopf und werfe mich in den popdschungel. feucht ist es da. allerlei herumstreunendes getier streckt mir seine bunt gescheckte zunge entgegen. ist das die wirklichkeit oder doch nur eine fata morgana? buähhh, ecklig. also raus mit der machete. fight the demons, selbst ist der mensch!

gewidmet dem leider vor kurzem verstorbenen mark linkous.





hey forgotten boy (ca. 140 mb)




und ein wiederauferstandener, auf dessen album ich mich sehr freue:

27 März 2010

Dies ist kein Konzeptalbum!

Mit bestem Gruß und Respekt an Wolfgang Welt und nach Bochum-Langendreer: Diese Zusammenstellung ist absolut ambitions- und intentionslos. Dies möchte ich den einzelnen darbietenden Künstlern gar nicht vorwerfen, hier sind sogar teils sehr klare Intentionen erkennbar. Aber als Gesamtes - da lässt sich nichts schönreden, da hab ich mir schlichtweg nichts bei gedacht.
Eine Achterbahnfahrt der Gefühlsregungen, desweiteren das Chaos in den Köpfen im allgemeinen, Gorillas und andere wilde Tiere im speziellen. Man zitiert Ennio Moricone und viele andere, manchmal auch sich selbst. Rambo, Aguirre und der Graf von Monte Schizo geben sich die Klinke in die Hand. Passt das ? Vielleicht, egal. Eine krude Mischung, wild zusammenge- schustert, im Besten Falle unterhaltsam - aber das ist ja auch schon was.




Audio:

Dies ist kein Konzeptalbum! (ca. 127 MB - via Mediafire)


Video:

Ein Fall für Mulder und Scully? Unglaubliche Phänomene, fantastische Gestaltwandlung.

23 März 2010

Gnadenlos für eine bessere Welt

Ja, es ist Schund, es ist albern, es ist ganz große Kunst, es ist das letzte Bollwerk der Menschheit gegen den Schrecken des Kommunismus:




Und um das Kräftegleichgewicht wieder herzustellen - der Amerikanische Imperialismus weicht winselnd zurück vor:




Hier erklärt nun noch der Meister sein subversives Werk:

Interview mit dem Erschaffer der obigen Trailer

19 Februar 2010

Voll in die...

Neue Scheibe. Ich will darüber auch gar nicht groß rumsülzen, die darbietenden Interpreten sprechen wohl für sich. Konkrete Titelgebung spar ich mir auch, kein Bock auf Kreativität. Könnt ihr selber machen. Aber da ich meine Pappenheimer kenne (da geht ja ab ner bestimmten Tageszeit auch nix mehr), werden einige Optionen offeriert. Ihr könnt also die Scheibe selber euren Eindrücken entsprechend betiteln, dabei auch bewerten und dann natürlich auch dem entsprechenden Objekt zuführen, z.B. euren Ohren oder der Wüste. Ganz nach Belieben.



Audio:

Indie... (ca. 130 MB - via Sharebee)


Video:

Indie... Live.

05 Februar 2010

Made In The Desert

hmm ... jetzt sitze ich hier in der absicht zum aktuellen machwerk ein paar beschreibende begleitzeilen zum besten zu geben und nun das. daft punks 'human after all'. sie läuft in betörender lautstärke im hintergrund und ist unglaublich! frech wie da in punkrock-manier auf alles geschissen wird; anarchie in da discotheque - oder war es monotonie?.
wenn ich mich recht entsinne, wurde die platte bei erscheinen von jeglichen kritikerinstanzen komplett verissen. aber liebe leute: ihr habt es nicht verstanden, die party ist niemals von dauer! fängt sie auch noch so schön an, mit jeder minute kommt sie ihrem eigenen ende näher. sei es an ermangelung an tanzpartnern oder aber sei es dem fehlenden (doch dringend benötigtem) nächsten höhepunkt wegen. hört zu und lernt, daft punk weiß. sie sind einsame (grr) rufer in der wüste.

wüste. genau. us-wüstenmusik war mit diesem mix beabsichtigt. ein kleines bisschen dem amerikanischen traum von unendlicher freiheit und ... aber, ach ... es ist americana, kitsch und drone. nichts mehr und nichts weniger. angefangen von einem track, der jeden soundtrack eines frühen john carpenter films bereichert hätte, über uramerikanisch klingende loserballaden und bis zum donnergröhlen und wieder zurück. alles da. enjoy!


Made In The Desert (ca. 70 mb)
Made In The Desert II (ca. 62 mb)

23 Januar 2010

Return Of The Seltsamkeiten

Neues Jahr, neue Seltsamkeiten. They´re Back! - würde Hollywood wohl sagen. Auf diesen Soundtrack allerdings würde Hollywood vermutlich nicht klarkommen. Surreale Erlebnisse an Bahnhöfen, Exkremente, Schmerz, Albtraumwelten. Seltsam? Seltsam...

seltsam (Deutsch)

Adjektiv, Adverb

Positiv: seltsam; Komparativ: seltsamer; Superlativ: am seltsamsten

Silbentrennung:
selt·sam, Komparativ: selt·sa·mer, Superlativ: am selt·sams·ten

Bedeutungen:
nicht normal; merkwürdig, sonderbar

Synonyme:
absonderlich, befremdlich, bizarr, eigenartig, eigentümlich, komisch, kurios, merkwürdig, skurril, sonderbar, spinnert, ungewöhnlich, wunderlich, interzonesk



Audio:

Return of the Seltsamkeiten - Teil 1 (ca. 94 MB - via Sharebee)

Return of the Seltsamkeiten - Teil 2 (ca. 93 MB - via Sharebee)


Video: Buñuel lässt grüßen. Albert Hoffmann vermutlich auch.